Gedichte im Winter
Gedichte im Winter sind ein beliebtes Freizeitvergnügen der besonderen Art. Alle Romantiker werden jetzt Augen rollend und verzückt aufseufzen. Der Genießer von lyrischen Werken weiß nämlich sehr wohl die Vorzüge von Gedichten zur kalten Jahreszeit zu schätzen.
Wir haben hier eine kleine feine Sammlung für dich hinterlegt. Tauche damit ein in die Welt der Wintergedichte und gönne dir den einen oder anderen kuscheligen Moment der Auszeit.
Das Feuer im Kamin knistert, die ausstrahlende Wärme umhüllt. Du fühlst dich richtig wohl. Alles was dir nun noch fehlt, ist ein leckerer Tee oder Kakao und ein Gedicht, welches von kalten Wintertagen, Schnee und Eis erzählt. Du kannst dir einfach eins der bei uns aufgeführten poetischen Werke ausdrucken und es mit an deinen Lieblingsplatz nehmen. Bereichere so deinen gemütlichen Moment der Ruhe. Selbstverständlich kannst du deinen Favoriten auch vorlesen. Kinder lieben sowas sehr, besonders dann, wenn sie auch noch lustig sind, wie das Gedicht "Die drei Spatzen".
Gedichte in der Winterzeit
Schöne Wintergedichte für die ganze Familie, zum vorlesen, vortragen und ausdrucken.
Viele Gedichte wurden vor langer Zeit schon geschrieben, noch heute begeistern uns diese, die von dem Reiz dieser Jahreszeit berichten, von der Stille und dem In-sich-zurück-ziehen.
Finde schnell über die Übersicht dein Lieblingsgedicht heraus oder lese dich von Seite zu Seite, am Ende der Seite führt dich ein Button sofort zum nächsten Gedicht.
Altes Kaminstück
Draußen ziehen weiße Flocken
Durch die Nacht, der Sturm ist laut;
Hier im Stübchen ist es trocken,
Warm und einsam, stillvertraut.
Sinnend sitz ich auf dem Sessel,
An dem knisternden Kamin,
Kochend summt der Wasserkessel
Längst verklungne Melodien.
Und ein Kätzchen sitzt daneben,
Wärmt die Pfötchen an der Glut;
Und die Flammen schweben, weben,
Wundersam wird mir zu Mut.
Dämmernd kommt heraufgestiegen
Manche längst vergessne Zeit,
Wie mit bunten Maskenzügen
Und verblichner Herrlichkeit.
Schöne Frau´n, mit kluger Miene,
Winken süß geheimnisvoll,
Und dazwischen Harlekine
Springen, lachen, lustigtoll.
Ferne grüssen Marmorgötter,
Traumhaft neben ihnen stehn
Märchenblumen, deren Blätter
In dem Mondenlichte wehn.
Wackelnd kommt herbei geschwommen
Manches alte Zauberschloss;
Hintendrein geritten kommen
Blanke Ritter, Knappentross.
Und das alles zieht vorüber,
Schattenhastig übereilt.
Ach! da kocht der Kessel über,
Und das nasse Kätzchen heult.
(Heinrich Heine)
Zu guter Letzt:
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